Anfang August melde sich an einem Freitag mal wieder das Handy mit einem neuen Immobilieninserat. Ein Grundstück mit 650m² und schön begrünt, bisher als Garten genutzt. Der Preis war etwas über Budget aber noch in Ordnung. Das Grundstück befindet sich dafür aber noch in Leipzig und das relativ zentrumsnah. Darauf hin haben wir direkt den Makler angerufen und frech nach einem Besichtigungstermin noch am gleichen Tag gefragt und es hat geklappt. Am späten Nachmittag haben wir uns dann mit dem Makler am Grundstück getroffen. Leider konnten wir aufgrund der kurzfristigen Besichtigung nicht auf das Grundstück, aber man hatte auch von außen einen sehr guten Blick. Töchterchen war natürlich auch mit und ist direkt vor dem Zaun im Gras rumgerobbt. Was uns direkt aufgefallen ist, wie ruhig es war. Wir haben auch viele Grundstücke außerhalb der Stadt besichtigt, wo es deutlich lauter war. Meistens war es die Autobahn.
Wie waren die ersten und haben auch gleich gesagt, wir werden uns noch dieses Wochenende entscheiden. Der Makler hat uns dann noch darauf hingewiesen, dass der Verkauf unter Aufsicht des Nachlassgerichtes durchgeführt wird. Der ehemaliger Eigentümer war 2015 gestorben und es konnte kein direkter Erbe ermittelt werden. Damit tritt der Staat als Erbe an und über das Nachlassgericht und einen Nachlassverwalter sollte das Grundstück jetzt veräußert werden. Nachteil an der Lösung: Das Gericht muss dem Kaufvertrag zustimmen und das kann dauern… lange dauern.
Zwei Nächte drüber geschlafen und dann ein Kaufpreisangebot unterbreitet. Der Makler wollte das Inserat noch eine Woche drin lassen und dann die Freigabe vom Gericht für das Kaufangebot einholen. Irgendwann kam dann der Anruf, dass wir es haben können. Irgendwie glauben wir, dass das Töchterchen einen guten Eindruck hinterlassen hat, da es im selben Alter wie seine Enkelin war ;-). Wir waren dann nochmal mit dem Makler auf den Grundstück und haben uns in den großen Kirsch- sowie Pflaumenbaum verliebt. Der Makler hat sich dann direkt um einen Notartermin gekümmert, welcher Anfang September stattfinden sollte. Bis dahin sollte natürlich die Finanzierung geklärt sein.
Hier mal ein Ausschnitt aus dem Rohlageplan vom Vermesser für das Grundstück als erster Eindruck. Richtige Bilder folgen auf jeden Fall später.
Wie gut zu erkennen ist, es ist leider nicht so breit. Aber unser geplantes Haus war um die 9 Meter breit. Mit je 3 Meter Abstand zur Grundstücksgrenze also zu groß. Luxhaus hat sich natürlich auch über den Grundstücksfund gefreut und bestätigt, dass das kein Problem sein wird. Das Haus können wir umplanen damit es auf das Grundstück passt. Die grünen Kreise sind Bäume. Im vorderen Teil sind Äpfelbäume und in der Mitte zwei Pflaumen und die zwei links unten sind Kirschen. Die hintere ist riesig (8 Meter Kronenumfang).
Wir lesen uns!