Vor der Bemusterung

Morgen findet unsere Bemusterung statt. LUXHAUS war so freundlich uns eine Nacht vorher anreisen zu lassen, damit es dann die Tage nicht so streßig wird. Auf der Autobahn hat dann auch gleich die Radarfalle zugeschlagen… Eine Steckdose weniger :/

LUXHAUS bringt seine Kunden im Schnapsbrenner unter. Eine sehr urige aber gemütliche Unterkunft. Da das Hotel parallel anderweitig voll ausgelastet ist, wurden wir in die 90qm große Ferienwohnung umgebucht. Die Kosten für die Schwiegermama zur Betreuung unserer kleinen Maus werden auch mit übernommen. Das ist sehr nett und erleichtert uns damit die Konzentration für die spannenden und aufregenden nächsten Tage. Schließlich gilt es eine Vielzahl von (wichtigen) Entscheidungen zu treffen und die finalen Planungen für das Haus abzuschließen.

Am Wochenende kam ebenfalls noch ein Paket von LUXHAUS. Darin war ein Aktenordner “Ihre technischen Dokumente” für uns als Hausbesitzer. Einmal in digitaler Form als CD-Rom und als Text. Enthalten war der vorläufige Energieausweis des Hauses, Bestätigung zur Einhaltung des Erneuerbaren Energiewärmegesetzes, Energieeinsparnachweis (EnEV-Nachweis), Dämmdatenblatt, Lastplan und statische Berechnungen. Der Primärenergiebedarf unseres Hauses liegt bei gerade mal 19kWh/m² pro Jahr. Schon interessant mal schwarz auf weiß zu sehen, was der KfW40+ Standard im Detail bedeutet. Laut Berechnung sind wir ein KfW31-Haus ;-D.

Ebenfalls haben wir letzte Woche das Angebot für unsere Küche angenommen. So soll diese mal aussehen:

Hier der Ordner von LUXHAUS für die technischen Dokumente:

Morgen gibts dann einen Zwischenstand zur Bemusterung!

Neue Pläne

Gestern war Post von LUXHAUS im Briefkasten. Der große Umschlag enthielt vier zusammengefaltete Pläne (vorläufige Planung für Bemusterung) im Maßstab 1:50 und als DIN A1. Da mussten wir erstmal einen freien Tisch finden, wo man die Pläne komplett auslegen konnte. Enthalten war jeweils ein Plan für die Bodenplatte, Ansichten, Erdgeschoss und Dachgeschoss. Alle, wirklich alle roten Anpassungen unserer PAT-Pläne (und das waren viele) wurden korrekt eingearbeitet. Endlich mal Pläne nach unseren Vorstellungen. Vielen Dank! So stellen wir uns das vor 🙂

Mit den Unterlagen werden wir jetzt die Elektroplanung und Küchenplanung für die Bemusterung vorbereiten. Weiterhin dienen diese Pläne als Grundlage für die späteren Ausführungspläne. Ein paar Fragen ergeben sich bei so einem Bauvorhaben natürlich zu jeder Phase. Wir werden diese jetzt in Vorbereitung zur Bemusterung sammeln und unserem Projektleiter übermitteln und um Beantwortung bitten.

Was gibt’s neues?

Das Architektenbüro hat die Änderung vom Bauantrag fristgerecht nachgereicht. Laut Amt fehlten aber die Grundrisse vom EG. Wir mussten also heute nochmal vorbeifahren und die Unterschriften leisten. Jetzt hoffen wir, dass es endlich alles ist. Bevor wir die Freigabe zur Änderung der Baulinie erteilt haben, wollten wir gerne von LUXHAUS wissen, ob dies Schwierigkeiten bei der Hausmontage oder der Bodenplatte geben könnte. Schließlich war das Baustellengespräch ja schon. Unser Bauleiter kam also nochmal vorbei und wir haben uns das Grundstück nochmal genauer angeschaut und die Grenzen abgesteckt. Die Pflaume kann erstmal stehen bleiben. Schäden am Wurzelwerk oder Ästen kann es natürlich geben. Auch das Gerüst passt noch rund ums Haus und der Kran muss auch keine Nummer größer werden. Also alles kein Problem.

Mit LUXHAUS direkt haben wir dann noch abgeklärt, wie es mit der Laube aussieht. Dafür hatten wir Kontakt mit dem Leiter für Kellerbau der nach detaillierten Bildern und den neuen Plänen auch sein O.K. gegeben hat. Die Gründung der Laube ist mit einer 20cm Betonplatte ausreichend, so dass beim Ausheben der Baugrube nichts passieren sollte. Hier auch nochmal Danke an unseren Projektleiter der uns tatkräftig unterstützt hat und schnell die entsprechenden Kontakte hergestellt hat.

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Der Anfang vom Ende?

Heute wollte ich eigentlich über erfreuliches bloggen. Zum Beispiel: Das Gericht hat den Kaufvertrag genehmigt und die Auflassungsvormkerung wurde beantragt. Oder das mich das Bauamt angerufen hat und der Bauantrag vollständig ist und ab jetzt die drei Monate laufen. Oder das Kennenlernen mit dem Bauleiter beim Baustellengespräch.

Aber nichts da. Heute nochmal beim Bauamt nachgefragt, weil der Brief noch nicht da ist. Scheinbar ist der Brief nicht angekommen. Nicht so einfach die korrekte Firmenanschrift auf dem Bauantrag zu vermerken. Der hilfsbereite Sachbearbeiter schickt uns die Schreiben nun direkt zu.

Dann meinte er noch das Bauplanungsamt hat den Antrag negativ beschieden. Die ortsübliche vordere Bauline von 5m wurde nicht eingehalten (bei uns sind es 3,1m). Auch ein Thema wo der Architekt uns beim Grundstücksgespräch gesagt hatte, dass wird vorher mit dem Amt geklärt.

Zwei Meter nach hinten ist an sich nicht schlimm. Wir haben aber eine schöne Pflaume und eine Laube die nun eventuell weichen müssen. Wer bezahlt das? Und es gibt auch hintere Baulinien, die man nicht überschreiten darf. Mit ein bisschen Glück muss das Haus auch noch kleiner werden. Alles Punkte warum das Gesetz vorschreibt, dass der Bauherr eben nicht selbst die Anträge einreicht, sondern ein eingetragener Entwurfsverfasser.

Wir rufen morgen erstmal unseren Anwalt an…

PAT & Sanitärbemusterung

Wir konnten mit unserem Projektleiter in einer Telefonkonferenz dann alle offenen Fragen zwecks der Planprüfung klären. Durch ein Vergrößern einer Innenwand an der Küche können wir auf die Vorwand verzichten. Damit verlieren wir nicht ganz soviel Platz. War auf jeden Fall sehr hektisch zum Ende hin… Mit den besprochen Änderungen gingen die Pläne dann zur PAT-Abteilung. Bis Montag (28.01.2019) sollte es da sein.

Am Montag rief uns der Projektleiter an. Das PAT-Protokoll ist fertig, aber das Versenden ist gerade nicht möglich, da Outlook nicht funktioniert. Wir bekommen es sobald alles wieder funktioniert. Okay, Gespräch ist ja erst am Mittwoch. Genug Zeit also! Für uns am meisten von Interesse waren die Mehrkosten. Die konnten am Montag dann schon auf 7.000€ beziffert werden. Wieder mal Verblüffung bei den Bauherren. Das Haus ist kleiner geworden, hat weniger Fenster und weniger Innentüren. Woher kommt das jetzt bitte? Fakt war: so ein Mehrpreis ist nicht einkalkuliert und muss wieder reduziert werden.

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Ergebnis Planprüfung

Heute waren während der Mittagspause zwei verpasste Anrufe und eine E-Mail von LUXHAUS auf dem Smartphone. Ui, scheinbar gibts Neuigkeiten. Wir warteten ja wie gespannt auf den Vorabauszug des Protokoll für Architektur und Technik mit dem neuen Hauspreis. Nächste Woche Mittwoch ist das PAT-Gespräch und eine Woche vorher sollte es da sein.

Anstatt des PAT-Protokolls hatte die E-Mail nur den Titel Ergebnis Planprüfung. Bitte, Planprüfung? Die war doch laut Bauzeitenplan für KW51 angesetzt. Nun gut KW04 ist ja nur knapp daneben. Auf den Unterlagen war auch überhall der 23.01.2019 als Datum vermerkt. Was hat LUXHAUS denn bitte die letzten Wochen mit unseren Plänen gemacht?!

Der Projektleiter wirkte dann etwas nervös und entschuldigte sich mehrfach. Es gibt viele Probleme mit den Planungen (ach, das hätten wir ja nicht erwartet…). In den kommentierten Plänen war gefühlt mehr rot als schwarz. Hier mal ein paar Beispiele was geändert wurde (Zur Erinnerung wir haben das Haus nur 79cm schmaler gemacht und ein paar Innenwände verschoben. Mehr nicht. Der Rest entspricht den Grundrissen aus dem Hausvertrag und die Planungsphase war 5 Wochen lang):

  • Fenster im Haustechnikraum verkleinert und verschoben
  • Komfortlüftung hinzugefügt, Batteriespeicher hinzugefügt, Photovoltaikanlage auf dem Dach ergänzt, Waschmaschine umplaziert
  • Fenster im Treppenhaus ist Sondermaß (wieso das denn??)
  • Regenrinnen auf der anderen Seite des Hauses
  • Alle Fenster im Obergeschossen müssen auf Grund der Rollos weiter nach innen verschoben werden

Das größte Problem? Die Abwasserleitungen vom Bad im Obergeschoss. Wir hatten extra die Architektin gefragt, sieht man die irgendwo oder gehen die durch den Wohnbereich? -> Nein, das geht in der Decke lang. Ok! Im neuen Plan gibt es eine 20cm dicke Vorwand über die komplette Breite der Wochnküche (6m)! Und was versteckt sich dahinter? Die Abwasserleitungen aus dem Obergeschoss. Yeah.

“Wenn wir den Termin nächste Woche machen wollen, dann müssten sie sich heute entscheiden. Spätestens Montagabend hätten sie dann das Protokoll für die Vorbereitung zum Gespräch am Mittwoch.” erzählt der Projektleiter.

Wir halten fest: Planungsergebnis besteht aus den digitalen Plänen mit handschriftlichen Ergänzungen. Nicht mal für neue, ordentliche Pläne als Entscheidungsgrundlage hat es gereicht. Die Entscheidung bis heute Abend. Maximal einen Tag zur Prüfung des Protokolls und neuen Hauspreises.

Ernsthaft, LUXHAUS?

Bauantrag endlich abgegeben!

Nach nochmaliger Vorstellung am Montag beim Chef des Architektenbüros mit Hinweisen zum Verzug beim ersten Abgabetermin und den engen Zeitplan, wurde der Bauantrag am 07.01.2019 abgegeben. Jetzt heißt es warten auf die Bestätigung seitens des Bauamtes zur Vollständigkeit und ab dann laufen die drei Monate. Vermutlich wird es aber noch zu Nachforderungen kommen. Bei so viel Papier (die Formulare alleine 48 Seiten) sind (kleinere) Fehler vorprogrammiert. Und auch die Bauämter sind natürlich chronisch überlastet. Dann können nochmal 1-2 Monate ins Land gehen bis die Vollständigkeit der Unterlagen bestätigt wird.

Weiterhin stehen wir mit den Wasserwerken in Kontakt, um unsere geplante Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück genehmigt zu bekommen. Da waren die Unterlagen auch noch nicht vollständig und wir mussten nachliefern.

Da am Montag bei LUXHAUS weder der Projektleiter (wir vermuten unsere Nummer wird blockiert… nicht wirklich nett) noch die Zentrale (dort lief noch die Bandansage von den Weihnachtsferien, welche aber am 06.01.2019 zu Ende sein sollten) erreichbar war, haben wir nochmal den Gebietsverkaufsleiter kontaktiert. Dieser war, obwohl das letzte Gespräch ja nicht so doll verlief, freundlich und hilfsbereit. Er ging auch davon aus, dass der Bauantrag Ende 2018 abgegeben wird. Da er im gleichen Haus sitzt wie das Architektenbüro hat er dann auch gleich nochmal nachgeforscht.

Zusammenfassend war das Gespräch ziemlich angenehm und hilfreich. Vielleicht stand das letzte Gespräch einfach unter einem schlechten Stern. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Aussagen vom Projektleiter und Gebietsverkaufsleiter nicht immer zusammenpassen. Als unwissende Bauherren eine schöne Zwickmühle. Davon gibt’s ja noch nicht genug…

Wir warten jetzt erstmal auf eine Reaktion vom Bauamt. Paar historische Themen werden in der Zwischenzeit gebloggt. Ende Januar ist noch das PAT-Gespräch in Georgensgmünd.

Die Genehmigung vom Nachlassgericht steht ja auch noch aus. Dort werden wir auch nochmal anrufen 🙂

Gesundes Neues!

Wir wünschen allen Blog-Lesern und Häuslebauern ein gesundes, neues Jahr und viel Erfolg beim Hausbau. Wie ist der Stand bei uns? Naja… Über Weihnachten und den Jahreswechsel haben wir mit Absicht den Fokus mal auf anderen Themen gelegt und mal nicht an das Haus gedacht.

Das Architekturbüro hat es bis heute nicht geschafft den Bauantrag abzugeben. Gestern haben wir mit dem Bauamt telefoniert und mal nachgefragt, weil seit dem 14.12.2018 von der Architektin nichts mehr zu hören war. Ausgemacht war die Abgabe für die KW50. LUXHAUS hat sich auch erst nach mehmaligem Nachfragen überhaupt zu dem Thema geäußert. Mit soviel Desinteresse (oder ist es was anderes? Warum sagt man uns es dann nicht?!) haben wir nicht gerechnet. Zu Weihnachten haben wir nach Rücksprache mit einem befreundeten Architekten einen Sachstandsbericht verfasst und an LUXHAUS übermittelt. Darin haben wir den Projektverlauf seit Vertragsunterschrift 12/2017 dokumentiert. Weiterhin haben wir den aktuellen Sachstand festgehalten und unsere Einschätzung für den weiteren Hausbau abgegeben. Mit einer Antwort darauf haben wir nicht gerechnet und haben auch keine erhalten.

Wie halten es denn die anderen Bauherren? Wie reagiert ihr, wenn euch ein Rückruf / Zuarbeit zugesagt wird und dann kommt gar nichts? Weder ein Ergebnis noch ein “es wird später, weil…”? Lasst es uns gerne wissen. Wir haben uns zusätzlich auf die https://baublog-liste.de eingetragen und warten auf Freischaltung. Hoffentlich erreicht man dann ein paar mehr Interessierte und kann in einen aktiven Erfahrungsaustausch treten. Vielleicht sind unsere Erwartungen auch einfach zu hoch. Keine Ahnung.

Am Montag wird der Bauherr beim Architektenbüro vorbeigehen und die Herausgabe des Bauantrags (in Sachsen in dreifacher Ausführung) verlangen. Wenn man nicht alles selber macht. LUXHAUS hat uns mit der Beauftragung dieser Planungsgesellschaft keinen Gefallen getan. Der Zeitplan kommt nun langsam ins Wanken, aber auch dazu bekommt man zur Zeit keine Auskunft. Für den weiteren Hausbau lässt das irgendwie nichts gutes ahnen…


Das Planungsende naht

Es ist etwas Zeit vergangen seit dem letzten Beitrag. In der Zeit ist natürlich vieles passiert. Nach dem Bauzeitenplan sind wir gerade in der Planungsphase. Der Planungsabschluß war für letzte Woche (KW49) geplant. Hat natürlich nicht geklappt, wie überraschend ;-D. Am Donnerstag sind wir bei unserer Architektin um den Bauantrag (für KW50 geplant) zu unterschreiben und ebenfalls das Architektenprotokoll.

Aber der Reihe nach:

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Die Suche hat ein Ende

Anfang August melde sich an einem Freitag mal wieder das Handy mit einem neuen Immobilieninserat. Ein Grundstück mit 650m² und schön begrünt, bisher als Garten genutzt. Der Preis war etwas über Budget aber noch in Ordnung. Das Grundstück befindet sich dafür aber noch in Leipzig und das relativ zentrumsnah. Darauf hin haben wir direkt den Makler angerufen und frech nach einem Besichtigungstermin noch am gleichen Tag gefragt und es hat geklappt. Am späten Nachmittag haben wir uns dann mit dem Makler am Grundstück getroffen. Leider konnten wir aufgrund der kurzfristigen Besichtigung nicht auf das Grundstück, aber man hatte auch von außen einen sehr guten Blick. Töchterchen war natürlich auch mit und ist direkt vor dem Zaun im Gras rumgerobbt. Was uns direkt aufgefallen ist, wie ruhig es war. Wir haben auch viele Grundstücke außerhalb der Stadt besichtigt, wo es deutlich lauter war. Meistens war es die Autobahn. „Die Suche hat ein Ende“ weiterlesen